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https://p1ng.ch/?browseid=2854
analoge oberflächen/texture scans
https://p1ng.ch/?browseid=4030
analoge funktionen werden techn. wieder erstellt. sind teil von mehreren anderen möglichkeiten oder stati.
reality
2022-04-27 13:01:31
https://p1ng.ch/?browseid=810
analoge regeln. 
https://p1ng.ch/?browseid=1598

Gamemechanik Manifest

Die Welt hat sich in ein Spiel verwandelt und dahinter rattern die kleinen und grossen Gamemechaniken. Die soziale Welt bietet Handlungsmöglichkeiten, die wir bedienen können und für die wir dies und das kriegen oder doch abgestraft werden (Frag nie nach der Mechanik!). Foucault nannte diese sozial geshapten Räume einst Diskurse. Diskurse lenken als Gamemechaniken belohnend oder bestrafend und sind motivierend zugleich. Wir können nur handeln oder mitspielen, wo Handlungsoptionen zugelassen sind. Alles andere ist Cheating im Elektronischen und Revolution, Verbrechen oder gar Terror im Sozialen. 

Gamemechaniken organisieren als Regelkreisläufe mit ihren (Mit-)Spielern die (eigene) Spielwelt und durch sie die Motivationen. Dabei kann eine Gamemechanik alle Arten von Regeln aufnehmen und nutzen, um Motivation zu erzeugen. Die Gamemechanik kann sogar andere untergeordnete Gamemechaniken für sich arbeiten lassen. Debord zeigte in der 'Gesellschaft des Spektakels' wie eine Horde von Spektakelspielen als Ablenkung genutzt werden, damit Menschen weiter das grosse soziale Spiel mitspielen. Sei es in Talkshows, im Kunstbetrieb oder in der Politik, immer wird mit Spektakelspielen vom konkreten Mechanismus abgelenkt. Im elektronischen Spiel sind analoge Medien und ihre Gamemechaniken nichts anderes als die Sklaven der grossen Mechanik: Text, Bild oder Film, sie sind alle nur Medien im Solde der Mechanik. 

Die einfachste Gamemechanik bleibt ein einfacher Game Loop (kybernetischer Regelkreislauf) aus Herausforderungen, Handlungsoptionen und daraus folgend Belohnungen und Bestrafungen. Narration wird dabei zur Gamemechanik-Sonderform - auch wenn diese Gamemechanik lange die Welt regiert hat - ihre Herrschaft geht dem Ende entgegen. Wir werden heute in kleine Gamemechaniken gesteckt, wo wir uns selbstmotiviert totlaufen, statt dass wir uns in die grosse Mechanik der Geschichte einordnen, danach fragen und sie neu definieren. 

Elektronische Gamemechaniken bringen heute konkret, lokal und weltweit Sinn (oder eben Spektakel) in eine sinnlos gewordene Welt. Gamemechaniken sind dabei die letzten grossen Utopien unserer Gesellschaft: Hier gibt es klare Regeln. Wer sich daran hält, wird es schaffen. Gamemechaniken sind damit die letzte soziale Hoffnung in einer ungerechten und unfairen Welt.

Wir sind die Mechaniker dieser sinnlosen neuen Sinnsysteme. Den Gamemechaniken mit ihren Regeln (und Regelkreisläufen) gehört die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft! Und wir sind ihre Mechaniker.

Die Gamemechaniker
https://p1ng.ch/?browseid=2440
betrachtet man die entwicklung von virtuellen welten angefangen vom bild bis zum buch. so waren damit immer diskussionen verbunden, was darf man in diesen welten machen, was ist erlaubt. oder aber es wurde diskutiert, ist es kunst oder nicht. etc.
als der cyberspace entwickelt wurde, war dies ein imaginationsraum, dass sehr viel möglich wäre und auch sein müsste. die frage des rechts spielt noch keine wirkliche rolle. ein neuer space braucht neu regeln. dies ändert sehr bald (etoy war etc). auch der cyberspace wurde kolonialisiert. von der namensgebung bis zur darstellung. dabei wurde mehrheitlich das analoge recht auf das virtuelle übertragen. 
die frage ist nun, warum passierte das?
  • faulheit
  • zu wenig fantasie
  • dummheit
  • eineindeutige welt (rechtssicherheit)
  • machtausübung der analogen auf das virtuelle?
  • keine experimentierräume zulassen?
https://p1ng.ch/?browseid=1324
das realisierte global dorft ist heute realität und noch radikaler, weil güter weltweit zu fast keinen preisen verschickt werden können. damit wurde nicht nur die kommunkation zum globalen dorf, sondern auch die warenwirtschaft oder anders gesagt, die klassisch analoge welt.