SEARCH

https://p1ng.ch/?browseid=1057
das grosse liberale projekt am ende. das konzept gesellschafts- und wirtschaftsliberale spaltet sich wieder, der grund zu wenig ressourcen. 
macht
2022-06-09 10:44:50
https://p1ng.ch/?browseid=2364
letztlich lässt sich die geschichte der evolution und auch der menschheit als eine geschichte der macht schreiben. 
zum ersten als die macht weiterzuexistieren, dann als die geschichte der reproduktion und anpassung bis hin zur gestaltung des lebensraums. evolution scheint ein beweis für diese art von molekülen sich gegen den zerfall zu schützen. zu leben.
die menschheit hat dann in ihrer evolution, wie andere tierarten auch, es geschafft, ihr umgebung zu shapen und zu verändern. dabei war das konzept mensch (sein statischtes mittel und bei genetik geht es darum) immer ein mix aus ego- und proszial. nur das hat den menschen so erfolgreich gemacht. alleine wäre der mensch nie soweit gekommen.
der mensch ist in seiner einsicht sogar noch weiter gegangen und hat den klassischen machtdiskurs überwunden. jene idee vom - überleben ist nur abhängig von sich, ob er überlebt, gerade im prosozialen.
dabei hat der mensch (= die individuen) einen gewissen schritt aus der klassischen evolution gemacht. es geht nicht mehr nur um die macht zu überleben. sondern wie die macht - bei sozial lebenden tieren nicht unüblich - die macht weiter auszubreiten über gruppen. 
> ökonomie und liberale simulation von evolution. 
https://p1ng.ch/?browseid=4114
Schatten allein, verändert sich. erst danach kommt auto ins bild oben. sonst nur verwendet für alien und riesenschiffe oder steampunk. 
https://p1ng.ch/?browseid=1598

Gamemechanik Manifest

Die Welt hat sich in ein Spiel verwandelt und dahinter rattern die kleinen und grossen Gamemechaniken. Die soziale Welt bietet Handlungsmöglichkeiten, die wir bedienen können und für die wir dies und das kriegen oder doch abgestraft werden (Frag nie nach der Mechanik!). Foucault nannte diese sozial geshapten Räume einst Diskurse. Diskurse lenken als Gamemechaniken belohnend oder bestrafend und sind motivierend zugleich. Wir können nur handeln oder mitspielen, wo Handlungsoptionen zugelassen sind. Alles andere ist Cheating im Elektronischen und Revolution, Verbrechen oder gar Terror im Sozialen. 

Gamemechaniken organisieren als Regelkreisläufe mit ihren (Mit-)Spielern die (eigene) Spielwelt und durch sie die Motivationen. Dabei kann eine Gamemechanik alle Arten von Regeln aufnehmen und nutzen, um Motivation zu erzeugen. Die Gamemechanik kann sogar andere untergeordnete Gamemechaniken für sich arbeiten lassen. Debord zeigte in der 'Gesellschaft des Spektakels' wie eine Horde von Spektakelspielen als Ablenkung genutzt werden, damit Menschen weiter das grosse soziale Spiel mitspielen. Sei es in Talkshows, im Kunstbetrieb oder in der Politik, immer wird mit Spektakelspielen vom konkreten Mechanismus abgelenkt. Im elektronischen Spiel sind analoge Medien und ihre Gamemechaniken nichts anderes als die Sklaven der grossen Mechanik: Text, Bild oder Film, sie sind alle nur Medien im Solde der Mechanik. 

Die einfachste Gamemechanik bleibt ein einfacher Game Loop (kybernetischer Regelkreislauf) aus Herausforderungen, Handlungsoptionen und daraus folgend Belohnungen und Bestrafungen. Narration wird dabei zur Gamemechanik-Sonderform - auch wenn diese Gamemechanik lange die Welt regiert hat - ihre Herrschaft geht dem Ende entgegen. Wir werden heute in kleine Gamemechaniken gesteckt, wo wir uns selbstmotiviert totlaufen, statt dass wir uns in die grosse Mechanik der Geschichte einordnen, danach fragen und sie neu definieren. 

Elektronische Gamemechaniken bringen heute konkret, lokal und weltweit Sinn (oder eben Spektakel) in eine sinnlos gewordene Welt. Gamemechaniken sind dabei die letzten grossen Utopien unserer Gesellschaft: Hier gibt es klare Regeln. Wer sich daran hält, wird es schaffen. Gamemechaniken sind damit die letzte soziale Hoffnung in einer ungerechten und unfairen Welt.

Wir sind die Mechaniker dieser sinnlosen neuen Sinnsysteme. Den Gamemechaniken mit ihren Regeln (und Regelkreisläufen) gehört die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft! Und wir sind ihre Mechaniker.

Die Gamemechaniker
https://p1ng.ch/?browseid=2190
Der Autor* ist ein Komplex, er ist ein Anderer, er ist alle, er ist viele. Er ist dabei als Funktion mehr als nur ein Individuum, kommunizierende Menschen über Tools oder der antrainierte tote Autor . 
 
Der Autor wurde nicht nur instutionell getötet, 
Der Autor* ist heute ein Komplex. In ihm findet all das zusammen, was hier bis hierher beschrieben wurde. 
 
In seiner Funktion schreiben heute nicht mehr nur Menschen als Er/Sie, sondern 
 
Man kann dem Autor nicht beim Schreiben zusehen. 
 
Schreiben ist inzwischen zu einem Communicationsprozess geworden
 
War ComputerMediatedCommunication (CMC) einst ein Aufbruch, so ist sie heute zu einem unter vielen 
 
Heute prozessieren digitale Systeme Daten, schreiben sie zusammen mit Menschen und Luhmann? 
 
Autorenschaft ist polymorph geworden
Das Schreiben hat sich damit längst vom Autoren gelöst, trainierte KIs schreiben in … Wer ist hier der Autor? 
 
, es schreiben nun Gruppen . 
Genderdiskussion
 
Wer schreibt hier eigentlich?
 
Die Funktion des Autors stirbt damit endgültig. Es sind nun Gruppen die Schreiben. 
 
Wir schreiben heute nicht mehr 
 
Die Frage ‘Wer ist der Autor des/dieses’ Textes ist damit 
 
Wer hat diesen Text geschrieben, welche Gruppe, 
 
Einst war die Frage: ‘Wer schreibt hier?’ Statt 
 
Das Schreiben ist nicht nur technisch radikaler geworden, es ist auch 
 
Wer schreibt hier, l
 
Hat sich radikalisiert.
Im Schreiben hat . Welche Gruppe. 
 
Wie sich abzeichnet, reicht es nicht mehr von Autoren- und Autroinnen zu reden, Gender-
 
Es reicht heute nicht mehr nur von Autorinne
Wenn wir heute von Akteueren reden, dann müssen 
 
Die Möglichkeiten des Schreibens sind vielfältiger und undurchsichtiger geworden und die Frage des ‘Wer schreibt hier eigentlich?’ hat sich radikalisiert.  
 
Auf einer Metaebene geht es um die Frage, wer schreibt mit wem wie. 
Viele dieser Arbeiten thematisieren auf der Metaebene die Diskussion schlecht hin, die Frage nach dem Autoren.
Diskussion
2022-08-16 07:47:42
https://p1ng.ch/?browseid=3932
  • Nie ein Machtblock - lokal immer unterschiedlich
  • Dezentrale Ordnung unter Gleichstarken? Oder Einzelakteuren?
  • Ein sich ausbremsendes System
Sehr positivistisch 
- Könnte interessant sein, wenn die einzelnen Staaten Autonomie haben und nicht nur Werkstädten sind (heute nicht der Fall)
- Neoliberale Ordnung als nur was Positives
- Keine Diskussion weltweiter totaler Abhängigkeit
 
nur symbolische orte 
2022-08-29 15:16:02
https://p1ng.ch/?browseid=4140

nur symbolische orte

 

rhizomz
2022-08-08 23:19:52
https://p1ng.ch/?browseid=527
ist eine rhizomatische software. selbstverständlich lässt sie sich auch als tree benutzen. letztlich ist ein tree eine spezialform eines rhizoms oder der tree ist eine lesart/gewichtung des trees. so benutzt rhizomz den tree als layer. 
folge 1 + 2
2022-08-18 07:51:10
https://p1ng.ch/?browseid=3980
was wäre wohl aus ridley scott geworden hätte er nicht giger bekommen aus DUNE?
lächerlicher anfang von scots wolfgeschichte.
so platt.
man fragt sich ein bisschen, ob scott wirklich so primitiv biologisch ist.
warum kein beispiel für das unendliche experiment.
haha die physik funktioniert gar nicht als sie den t-rex bergen - schlecht gemachtes motion capturing! 10.25
ob die wissen wieviel so ein mensch isst?
aufzuchtmodul sehr schlecht ...
wer hat den schrott geschrieben?
androiden begraben kinder.
man sieht den versuch bergmann zu zitieren
oh gott ...
woher wissen die leute hier irgendwas ...  
androiden würden sich tatsächlich unenergetisch verhalten?
das seil reist, einmal gebracuht!
lächerliche sache beim töten des vaters
das schiff scheint nur starten zu können
ein knopf ...
weisser schaum aus dem mund
upgefuckte soldaten
sie sind sehr hungrig, aber sehen nicht so aus
sie fliegen durch all aber haben schwerter
interessante säure, die nur haut zerstört
und jetzt fliegt sie wow
aber sie mussten runterklettern
lustiger tarneffekt
übelste effekte ...
screamers reloaded

ok die tötungszene hat was

und jeztt lebt auch noch einer

übles rendering

weitere grausige animation beim absturz

und der stern ist so angelehent an was wohl?


----- zweiter teil ----

zerstör auch noch den mythos von ragnar ... haha

 
kapseln ... 
rechtslibertär
2022-06-25 10:25:28
https://p1ng.ch/?browseid=91
oft nur interessiert am status quo. freiheit über alles des einzelnen. 
https://p1ng.ch/?browseid=780
screenspace entstand letztlich bei diesen füllmusstern, die nicht am füllpunkt zu füllen beginnen sondern ein absolutes muster haben. gut sichtbar hier. ein endloses muster.
meta: das muster ist vor allem. man öffnet nur flächen, frames zum muster. 
https://p1ng.ch/?browseid=5287
  • weiterhin gefährlich ideen von ‘vorbestimmtheit’ (vgl. faschistische ideen)
  • ausbeutung des star wars universum mit immer denselben versatzstücken (langsam öde) - überall dasselbe (anpassung an 2023)
  • cheape machart als ‘stil’ (70, 80ies) 
  • platte charakteren, sogar der ‘witzige’ kleine junge alias yoda/joda sehr naiv 
  • visuelle gameart um meilen besser als der konkrete film
  • ab mandolrian 2 seltsame lächerlichmachung der neuen regierung, die als unfähig dargestellt und man nicht die idee losbekommt, eigentlich sei im imperium (dikatur) alles besser gewesen
andere serien nicht viel besser oder gar noch schlimmer wie Bobba Fett (wo sogar der mandalorian auftauchen muss, um die serie nicht vor dem totalen absturz zu retten!)
masken etc alles extrem schlecht gemacht (angeblich ein stil!)
konkrete inkohärenzen:
  • warum tragen die frauen fast alle röcke? 
zielgruppe? kleinkinder? jugendliche oder einfach nur jeder/jede/ai die abschlaten möchten auf null geistig?
Incomings
2022-04-23 15:11:23
https://p1ng.ch/?browseid=581
If you reply etc. All this you will find here.
https://p1ng.ch/?browseid=597
der tree ist eigentlich auch so ein spezieller pfad. hier gilt die regel: nur jeweils eine eindeutige abzweigung und nur eine pro knotenpunkt und keine loops. 
.
2022-04-28 08:21:11
https://p1ng.ch/?browseid=854
Neutrale waren nicht nur, wie die Freigrafschaft Burgund,
unselbständig und schwach; sie waren auch Gott zuwider.
Seit dem Mittelalter galt die Lehre vom gerechten Krieg,
und die Verteidigung des wahren Glaubens erfüllte diese
Anforderung am besten. Dafür durfte man nicht nur Krieg
führen, man musste dies sogar. Gott war ein eifersüchtiger
Herrscher, der keine Gleichgültigkeit duldete. Die Zeitge-
nossen konnten sich auf die Offenbarung (3, 16) berufen,
dass «Gott die laulichen, das ist die neutralisten, darumb
dass sie nit kalt noch warm, aussspeyen thue». 75 Hatte nicht
Jesus selbst gesagt: «Wer nicht mit mir ist, der ist wider
mich» (Matthäus, 12, 30)? Neutralität in Glaubensdingen
https://p1ng.ch/?browseid=1398
dabei wird vergessen, dass die schweiz nur territorial klein ist, als privatwirtschaftsmacht ein gigant. 
.
2022-05-16 08:26:20
https://p1ng.ch/?browseid=1809
Denn nur eine Währung, die den meisten als unpolitisch erscheint, ist dagegen gefeit, für andere Zwecke, etwa auch den der ökonomischen Gleichheit, eingesetzt zu werden. Die politische Depolitisierung, die man beispielhaft an Locke beobachten kann, ist kein zufälliger Selbstwiderspruch. Diese protoliberale Spielart der Geldtheorie ist nur auf diesem Weg erfolgreich.
 


 
https://p1ng.ch/?browseid=1876
der böse sagte: 
‘das böse kümmert sich nur um sich’
‘das gute kümmert sich um alle’
https://p1ng.ch/?browseid=2196
bei kybernetischen systemen, also systemen, die über regeln definiert werden, ist die moral/ethik wichtiger. warum? die regeln legen die absicht nicht zwingend offen. die regeln sollen ja zu etwas führen, etwas evouzieren. langsam das system dazu bringen. die regeln scheinen dabei ehtisch/moralisch nicht kontaminiert, sondern harmlos statisch. lenkend. die entstehenden missstände erscheinen als kollateralschaden und nicht intendiert. zuweit sind die folgen vom regelwerk entfernt. der einzelen muss sich nur an die regeln halten, er muss sich keine sorgen, um das ganze machen. die eigenverantwortung bzw die verantwortung des systems wird zerstückelt bis zur unkenntlichkeit. der einzelen kann sich legalistisch immer damit rausreden, sich ja an die regeln zu halten, ganze firmen tun dies. 
regeländerungen verändern dann auch das gesamte system und veer
es lässt sich auch vermuten, dass ganz kybernetisch designte system nur funktionieren mit wenigen regeln. bzw der diskurs tut so, obwohl mit heutiger technik sehr viel mehr regeln prozessierbar wären. 
vgl kapitalismus
Armee und Ideologie
2022-05-29 10:10:55
https://p1ng.ch/?browseid=2222
Armeen sind in ihrer Mehrheit. Total hierarisch aufgebaute Organisationformen. Sie heben fast jede Freiheit des Einzelnen auf und ordnen sie einer Doktrin unter. Dabei sind sie totalitär. Sie umfassen jeden Bereich des Alltags einer Person. Es gibt keine Freiheit des Einzelnen, noch die Freiheit sich entziehn ohne Konsequenzen. Schon gar nicht in Kriegszeiten.
Die innere Struktur von Armeen ist zumeist die Ersetzung von sozialen Strukturen durch eine kontrollierte soziale hierarchische Struktur von mehrheitlich ‘gleich geschlechtlichen’ Personen. Die Ideologie und in dem Fall auch die Motivation liegen dabei in der ‘Truppe’ oder im engsten Umfeld. Oder trivialer konservativer gesagt: Die neue Familie sind die ‘Kollegen’. Selbstverständlich ist es massiv schwierig hier eine eigene Meinung zu haben und sie auch zu vertreten, da hier massiver Druck zur Homogenisierung von Meinung und Idee herrscht. Weiterhin vorhanden dabei die Idee der schnellen und harten Reaktion und nur ‘geeint’ sind wir stark. 
Dieser Magic Circle von Armeen wird selbstverständlich mit dem Aufkommen von digitalen Medien wie Telefonen teilweise unterlaufen. Nichts desto trotz ist die Menge und die Rechtfertigung für Handeln, der Sinn davon die Gruppe und von oben verordnete Befehle und Ziele. Die von oben verordneten Ziele gelten auch für eher zielorientierte Formen statt nur Befehlsorientierte Formen. Die Offenheit der Ausführung und damit das zulassen von ‘Kreativität’ hat selbstverständlich wie alles dann wiederum zweierlei Gesichter. 
Das Motivationsdesign von Armeen ist ein Mix aus Obrigkeitshörigkeit und minimaler Freiheit. 
Es ist in solchen Systemen schwer abschätzbar, wer wie welche Handlungsräume (agency) hatte. Und noch schwieriger zu sagen, wer jetzt was wirklich tun musste und was die Konsequenzen waren. Siehe hier auch das Beispiel von Nazideutschland und die Weigerung Zivilisten zu erschiessen!
.
2022-07-15 09:35:55
https://p1ng.ch/?browseid=3037
Dabei ist diese Idee auch ein Kind des bürgerlichen Liberalismus. Jedermann müsse einleuchten, „dass hinsichtlich des Wohlbefindens des Besitzers der Unterschied zwischen einem mäßigen Reichtum und fünfmal größerem Vermögen unbedeutend erscheint, verglichen mit dem Genuss und den andauernden Wohltaten, welche durch eine anderweitige Verfügung über jene vier Fünftel hätten verschafft werden können“: Das schrieb John Stuart Mill (1806 bis 1873), englischer Philosoph und Vordenker des Liberalismus. Große Erbschaften seien gegen das Leistungsprinzip und die Idee des Individuums, weil sie sich nur der „Zufälligkeit der Geburt“ verdanken und durch sie Fleiß und Entfaltungsmöglichkeiten gehemmt würden. Und weil dadurch immer weniger immer mehr haben, gefährden sie Mill zufolge auch die Freiheit einer Gesellschaft.
.
2022-08-02 23:27:20
https://p1ng.ch/?browseid=3628
unentwegten stillstehenden schritten an punkt-flughäfen, die durchzogen waren von helvetica schnitten auf beton gehalten von streifendem metall, darin eingewickelt spielte cäsar geschichtsentkommen zersetzende ddr - schickten bulgaren emails an französische kollegen, die nur radioaktive linien sahen mit 
S 169 + S 170
2022-09-14 17:14:53
https://p1ng.ch/?browseid=4342
»Nein«, wandte Prax ein. »Das ist schon richtig. Es ist die Reak-
tionskaskade. Es wird tatsächlich schlimmer.«
»Was meinen Sie mit Reaktionskaskade?«, fragte Naomi. Amos
steckte die Waffe in die Schachtel und zog einen längeren Behälter
hervor, der möglicherweise eine Schrotflinte barg. Er beobachtete
Prax neugierig,
»Das ist ein grundlegendes Problem künstlicher Ökosysteme.
In einer normalen, evolutionär entstandenen Umgebung gibt es ge
nügend Vielfalt, um das System zu puffern, wenn eine Katastrophe
eintritt. So funktioniert die Natur. Ständig ereignen sich Katastro
phen. Aber was wir bauen, kann niemals so umfassend sein. Wenn
eine Sache schiefgeht, gibt es nur wenige Maßnahmen, die man zur
Kompensation ergreifen kann. Das System ist schnell überlastet
und gerät aus dem Gleichgewicht. Wenn dann die nächste Kompo.
nente versagt, sind es noch weniger Möglichkeiten, und was übrig
bleibt, unterliegt einer noch größeren Belastung. Es ist ein komple-
xes, nicht adaptives System. Das ist der Fachausdruck dafür. Es ist
im Grunde sehr einfach aufgebaut und neigt deshalb zu Kaskaden,
und weil es komplex ist, können Sie nicht vorhersagen, wo und wie
ein Fehler auftritt. Man kann es nicht berechnen.«
Holden lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand. Es
war immer noch seltsam, ihn persönlich zu sehen. Er sah ge-
nauso aus wie auf den Bildschirmen, aber irgendwie auch wieder
nicht.
https://p1ng.ch/?browseid=5090

Gänzlich unbefriedigend erschien Tugendhat die liberale Vertragstheorie, die seit John Locke im Umlauf ist und mit der so manche kapitalistische Schweinerei gerechtfertigt wurde. Vertragstheorien erschienen ihm buchstäblich amoralisch; sie verzichteten auf ein "Konzept des Guten" und setzten auf rein instrumentelle Regeleinhaltung. Doch warum solle man sich an einen Vertrag halten? Aus moralischen Gründen? Nein, weil man eigennützig darauf kalkuliert, der Vertragspartner werde sich ebenfalls dran halten – so wie die Mitglieder einer Räuberbande es auch tun. Von wahrhaft moralischem Verhalten konnte für Tugendhat nur dann die Rede sein, wenn das Handeln des Einzelnen eine innere Dimension und Wahrheitsorientierung besitzt, kurz: Wenn jemand auf eigenes Fehlverhalten mit moralischen Gefühlen reagiert, mit Scham, Schuld und "inneren Sanktionen".

 

 

https://p1ng.ch/?browseid=5092
Deren Bürger sollten sich als Mitglieder einer moralischen Gemeinschaft verstehen und nicht nur wie im marktförmigen Liberalismus als egozentrische Privatrechtssubjekte, die im Eiswasser ihrer kühl berechneten Interessen gleichgültig aneinander vorübergleiten wie Schiffe in der Nacht. Natürlich wusste Tugendhat: Moral ist kein Ersatz für gerechte Politik. In einer 'Gesellschaft der universellen moralischen Achtung' müsse auch das Recht auf Eigentum eingeschränkt werden, und zwar genau in dem Maße, wie es die Rechte der übrigen Bürger verletzt. Nicht die Gleichheit, schrieb Tugendhat zum Ärger der Marktliberalen, sei begründungspflichtig, sondern die Ungleichheit: 'Gerechtigkeit ist dasjenige, was übrig bleibt, wenn alle weiteren Gesichtspunkte, die eine Ungleichheit begründen können, entfallen.'
https://p1ng.ch/?browseid=5283
Was ist schweizerisch? Und wer bestimmt das und das trifft selbst zu, wenn sich Ruefer nur auf seine Rolle als Captain bezieht! Die Frage ist dabei wird hier Verhalten als Captain gemappt auf Herkunft? Weil Xhaka ist Schweizer. 
Geht man auf die Ebene von Schweizer und Verhalten - um was es hier ja anscheinend geht. Dann stellt sich die Frage: Ist Ruefer Schweizer? Er vereint kein einziges schweizerischeres Attribut überhaupt. Er ist das pure Gegenteil. 
Sennentuntschi
2023-07-23 09:56:39
https://p1ng.ch/?browseid=5515
Bauernvolk, Berge, nur Männer, gebastelte Puppe fuer Beduerfnisse. Rache. 
vgl. Verfilmungen
.
2023-07-23 10:05:36
https://p1ng.ch/?browseid=5529
»Schweizerisch:
Mit Blei
ausgegossenes
Deutsch.«
Franc Kafka in seinem Reisetagebuch
aus dem Augusc/September 1911
»Allerdings wusste
er, dass die
Schweizer Polizei alle
Nachrichten dieser
Art unterdrückte, um
den Fremdenverkehr
nicht zu stören.«
Edgar Wallace in
»Der Selbstmörder«, 1928
»Dies kleine Volk
ist uns ein Stein
im Weg - So
oder so - Es muss
sich unterwerfen.«
Hermann Gessler, Reichsvogt in Schwyz und Uri,
in »Wilhelm Tell« von Friedrich Schiller, 1804

»Und dann ihr Sauberkeits-
fimmel! Eine Orgie hat
schmutzig zu sein! Hört auf
zu schrubben, beim Jupiter!«
Der römische Statchalter Feistus Raclettus
in »Asterix bei den Schweizern«
von René Goscinny und Uderzo, 1973

»Wie düster, wie traurig ist hier alles!
Und wie selbstzufrieden und
prahlerisch die Leute hier sind!
Es ist ja ein Anzeichen ganz besonderer
Dummheit, wenn man so
selbstzufrieden ist. Alles hier ist hässlich,
durch und durch faul und teuer.«
Fjodor M. Dostojewski
in einem Brief aus Genf, 1867
»Was wäre das für
eine Welt, in der wir
einem Schweizer
Bankier nicht mehr
trauen können?«
Pierce Brosnan alias James Bond im Film
»Die Welt ist nicht genug«, 1999
»Weiß Gott, wie Dr.
Mengele haushaltet,
sagt Tante Augusta:
»Aber ich erwarte
schon, dass er ein
Nummernkonto in der
Schweiz hat.«
Graham Greene in »Die Reisen mit
meiner Tante«, 1970
»Die Schweiz ist ein
Land, in dem nur
wenige Dinge be-
ginnen, aber viele
Dinge enden.«
F. Scott Fitzgerald
in »Eine Reise ins Ausland«, 1930
»Die Hälfte der
Schweiz ist die
Hölle, die
andere Hälfte
das Paradies.«
Voltaire in einem Brief, 1767
»Geht in die Schweiz, in welcher
alles verkommen ist, die Schweiz ist
das charakterloseste Land Europas,
sagte er, ich habe in der Schweiz
immer das Gefühl gehabt, ich bin in
einem Bordell, sagte er. Alles
verhurt, ob in den Städten oder auf
dem Land, sagte er. Sankt Morit
Saas Fee, Gstaad, alles offene
Häuser, ganz zu schweigen v
Zürich, Basel, Weltbordel)
sagte Wertheimer mehrere )
nichts als Weltbordelle
Thomas Bernhard in
»Der Untergeher«, 1983
 
konstruktionen
2022-05-07 10:05:32
https://p1ng.ch/?browseid=81
wie konstruieren menschen realität, was sind ihre ‘symbolischen ordnungen’? oder anders gefragt, was sind ihre motivationsmechaniken alias gamemechaniken?
https://p1ng.ch/?browseid=87
de sade ist bekanntlich einer der radikalsten libertären überhaupt bzw. konkreter gesagt seine romane sind geprägt vom libertären. darum sind seine texte auch eigentlich ein test für das libertäre. wo geht das (rechts) libertäre hin. 
.
2022-04-22 13:40:34
https://p1ng.ch/?browseid=364
Der Kapitalismus - ist er nun Fluch oder Segen? Was genau ist Kapitalismus eigentlich? Wo und wie ist er entstanden? Wie hat er sich entwickelt und wie sieht seine Zukunft aus? Die sechsteilige Reihe nimmt nicht nur die Anfänge des Kapitalismus und seine Entwicklung zum umstrittenen Wirtschaftssystem unter die Lupe, sondern stellt auch die prägenden Ideen und Theorien bedeutender Wirtschaftswissenschaftler vor - von Adam Smith und Karl Marx über John Maynard Keynes und Friedrich August von Hayek bis zu Karl Polanyi.
medien und textsorte
2022-04-23 14:12:09
https://p1ng.ch/?browseid=475
die gutenberggalaxis hat es schon früh gezeigt, medien sind nicht dasselbe wie ihre nutzung. das medium-text wird in verschiedenen textsorten genutzt. dasselbe ist noch viel radikaler geworden mit den verschiedneen medienformaten wie film, ton, hypertext oder dann auch software. das medium ist nur ein teil der nutzung, der textsorte oder eher objektsorte.
drachen von basel
2022-05-02 11:55:24
https://p1ng.ch/?browseid=702
die drachen von basel sind (brunnen) oft hahn-ähnlich und irgendwie klein. geschrumpft durch die besieger oder dasmittelalter bild davon? gewürm?
https://p1ng.ch/?browseid=756
nur diskutiert wegen einem konsumierbaren aktuellen stück. ökonomie als basis von kulturberichterstattung?
https://p1ng.ch/?browseid=1324
das realisierte global dorft ist heute realität und noch radikaler, weil güter weltweit zu fast keinen preisen verschickt werden können. damit wurde nicht nur die kommunkation zum globalen dorf, sondern auch die warenwirtschaft oder anders gesagt, die klassisch analoge welt. 
https://p1ng.ch/?browseid=1420
biologisches leben funktioniert nur unter gewissen bedingungen optimal, daneben ist es schnell vorbei
.
2022-05-11 08:31:36
https://p1ng.ch/?browseid=1564
Zeit: […] Die erste Gegenlogik stammt von liberalen Ökonomen, die sagen: Wenn sich jeder eigennützig verhält, kommt für alle das Beste dabei heraus.
Falk: Da ist viel dran, so lange wir nur für uns selbst entscheiden. Doch immer dann, wenn unser Verhalten andere mitbetrifft, versagt diese Logik - wie Ökonomen schon seit Langem wissen. Dann muss ich zwischen dem Nutzen für andere und den Kosten für mich abwägen. 
.
2022-05-11 08:37:06
https://p1ng.ch/?browseid=1572
Falk: Es ist von Bedeutung für den Einzelnen, weil es das Leben massgeblich bestimmt, und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Gesellschaften funktionieren nur mit Kooperation, und da steht im Mittelpunkt die Frage, unter welchen Bedingeungen wir uns am ehsten prosozial verhalten.  
fragen
2022-05-11 08:51:55
https://p1ng.ch/?browseid=1578
warum warum warum nur? oder ist die antwort einfach zu banal und planar? motivationsmechaniken in der fragerunde.
https://p1ng.ch/?browseid=1682
theorie von zeichen, die über die klassische zeichentheorie (de saussure) hinausgeht, sie erweitert. das klassische zeichen ist eine untermenge der kybernetischen zeichen. kybernetische zeichen können etwa die semiose beieinflussen, sie verändern und steuern, während klassische zeichen nur syntagmatisch (in der verknüpfung) ihre bedeutung kontrollieren bzw. einschränken können (semiose). 
.
2022-05-13 07:50:21
https://p1ng.ch/?browseid=1718
ein fussballspiel in b. die zwei mannschaften eines vereins spielen gegeneinander. es sibd gleichaltrige. die eine manschaft trainiert nur einmal pro woche, die andere zweimal.
.
2022-05-16 08:17:06
https://p1ng.ch/?browseid=1797
Fragen nach Währungen und Werten sind gerade in Demokratien immer Machtfragen. Deshalb ist Geld keineswegs nur Stoff für Ökonomen, sagt der Ideenhistoriker Stefan Eich, sondern es ist ein Medium der Gerechtigkeit.
quote
2022-05-16 08:20:31
https://p1ng.ch/?browseid=1801
Stefan Eich: Die ökonomische Sichtweise auf Geld ist eine naheliegende, durchaus wichtige – aber sie ist nicht die einzige. Geld ist immer auch eine politische Institution, und mich interessiert gerade die Wechselwirkung zwischen diesen beiden Dimensionen. Wenn etwa die Europäische Zentralbank gegenwärtig darüber nachdenkt, ob und wie schnell sie in diesem Jahr den Leitzins erhöhen will, entscheidet das nicht nur über Kurse auf Aktien- und Anleihenmärkten, sondern eben auch über die Verteilung von Einkommen und Vermögen – die Zentralbanker haben letztlich die Macht, Macht zu verteilen.
[…]
 
 
visualogen
2022-05-29 23:02:40
https://p1ng.ch/?browseid=2242
regelsysteme und motivationsmechaniken, die nur auf visuelle regeln und visuell-psychologisches belohnen ausgelegt ist.
mittelalter
2022-05-30 08:38:56
https://p1ng.ch/?browseid=2256
Der Basilisk schlüpft aus dem Ei eines alten Hahnes oder aus einem dotterlosen Hühnerei, das von einer Kröte oder einer Schlange, im Mist ausgebrütet wird. Sein stinkender Atem ist unerträglich und sein Blick soll versteinern können. Das Ungeheuer haust in Brunnenschächten und Kellern. Es kann nur vernichtet werden, indem ihm ein Metallspiegel vorgehalten wird, worin sich der versteinernde Blick gegen den Basilisken selbst kehrt.
.
2022-06-28 08:24:29
https://p1ng.ch/?browseid=2568
In der Schweiz haben die reichsten Menschen, also das oberste Einkommens- und Vermögensprozent, eine CO2-Emission von 196 Tonnen im Jahr, die obersten zehn Prozent 53 Tonnen. Dagegen verursachen die Ärmsten, also die untersten zehn Prozent, nur 4,4 Tonnen CO2.
https://p1ng.ch/?browseid=3001
orte, erinnerungen … auf weiss 
design
2022-05-07 18:45:31
https://p1ng.ch/?browseid=1362
apply and create rules.