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https://p1ng.ch/?browseid=1598

Gamemechanik Manifest

Die Welt hat sich in ein Spiel verwandelt und dahinter rattern die kleinen und grossen Gamemechaniken. Die soziale Welt bietet Handlungsmöglichkeiten, die wir bedienen können und für die wir dies und das kriegen oder doch abgestraft werden (Frag nie nach der Mechanik!). Foucault nannte diese sozial geshapten Räume einst Diskurse. Diskurse lenken als Gamemechaniken belohnend oder bestrafend und sind motivierend zugleich. Wir können nur handeln oder mitspielen, wo Handlungsoptionen zugelassen sind. Alles andere ist Cheating im Elektronischen und Revolution, Verbrechen oder gar Terror im Sozialen. 

Gamemechaniken organisieren als Regelkreisläufe mit ihren (Mit-)Spielern die (eigene) Spielwelt und durch sie die Motivationen. Dabei kann eine Gamemechanik alle Arten von Regeln aufnehmen und nutzen, um Motivation zu erzeugen. Die Gamemechanik kann sogar andere untergeordnete Gamemechaniken für sich arbeiten lassen. Debord zeigte in der 'Gesellschaft des Spektakels' wie eine Horde von Spektakelspielen als Ablenkung genutzt werden, damit Menschen weiter das grosse soziale Spiel mitspielen. Sei es in Talkshows, im Kunstbetrieb oder in der Politik, immer wird mit Spektakelspielen vom konkreten Mechanismus abgelenkt. Im elektronischen Spiel sind analoge Medien und ihre Gamemechaniken nichts anderes als die Sklaven der grossen Mechanik: Text, Bild oder Film, sie sind alle nur Medien im Solde der Mechanik. 

Die einfachste Gamemechanik bleibt ein einfacher Game Loop (kybernetischer Regelkreislauf) aus Herausforderungen, Handlungsoptionen und daraus folgend Belohnungen und Bestrafungen. Narration wird dabei zur Gamemechanik-Sonderform - auch wenn diese Gamemechanik lange die Welt regiert hat - ihre Herrschaft geht dem Ende entgegen. Wir werden heute in kleine Gamemechaniken gesteckt, wo wir uns selbstmotiviert totlaufen, statt dass wir uns in die grosse Mechanik der Geschichte einordnen, danach fragen und sie neu definieren. 

Elektronische Gamemechaniken bringen heute konkret, lokal und weltweit Sinn (oder eben Spektakel) in eine sinnlos gewordene Welt. Gamemechaniken sind dabei die letzten grossen Utopien unserer Gesellschaft: Hier gibt es klare Regeln. Wer sich daran hält, wird es schaffen. Gamemechaniken sind damit die letzte soziale Hoffnung in einer ungerechten und unfairen Welt.

Wir sind die Mechaniker dieser sinnlosen neuen Sinnsysteme. Den Gamemechaniken mit ihren Regeln (und Regelkreisläufen) gehört die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft! Und wir sind ihre Mechaniker.

Die Gamemechaniker
https://p1ng.ch/?browseid=5092
Deren Bürger sollten sich als Mitglieder einer moralischen Gemeinschaft verstehen und nicht nur wie im marktförmigen Liberalismus als egozentrische Privatrechtssubjekte, die im Eiswasser ihrer kühl berechneten Interessen gleichgültig aneinander vorübergleiten wie Schiffe in der Nacht. Natürlich wusste Tugendhat: Moral ist kein Ersatz für gerechte Politik. In einer 'Gesellschaft der universellen moralischen Achtung' müsse auch das Recht auf Eigentum eingeschränkt werden, und zwar genau in dem Maße, wie es die Rechte der übrigen Bürger verletzt. Nicht die Gleichheit, schrieb Tugendhat zum Ärger der Marktliberalen, sei begründungspflichtig, sondern die Ungleichheit: 'Gerechtigkeit ist dasjenige, was übrig bleibt, wenn alle weiteren Gesichtspunkte, die eine Ungleichheit begründen können, entfallen.'
drachen von basel
2022-05-02 11:55:24
https://p1ng.ch/?browseid=702
die drachen von basel sind (brunnen) oft hahn-ähnlich und irgendwie klein. geschrumpft durch die besieger oder dasmittelalter bild davon? gewürm?
Die lebende Münze
2022-06-26 22:18:24
https://p1ng.ch/?browseid=2554

Die lebende Münze

Geld, sagt man, ist totes Metall – und beeilt sich, die Sphäre des Geldes sorgfältig vom Bereich der unersetzlichen Lebewesen zu trennen. Der Gedanke, dass auch das menschliche Leben einen Preis haben könnte, oder stärker noch: dass es selbst Geldcharakter haben könnte, ist das vielleicht nachhaltigste Gedankentabu in einer weithin enttabuisierten Gesellschaft.
Genau hier aber liegt der Ausgangspunkt, von dem aus Klossowski die Frage des Geldes stellt. Ausgehend vom ursprünglichen Tauschakt, dem sich ein Mehrwert verdankt: nämlich der wollüstigen Begegnung der Geschlechter, die in die menschliche Fortpflanzung einmündet, entwickelt er eine Theorie des Geldes, die in ihrem Bereich ganz einzig dasteht. Zwischen Fourier und de Sade oszillierend entsteht ein neuartiges Bild des modernen Waren- und Gesellschaftsverkehrs. Anders als gängige Verfallsphilosophien, die zumeist die Kapitalisierung des Leibes beklagen, klärt Klossowski darüber auf, warum der menschliche Leib, dem Zwang der natürlichen Reproduktion nicht mehr unterworfen, selbst zu einem Ort der Produktion werden muss, zu lebender Münze mithin.
»Jetzt, nachdem ich es mehrfach gelesen habe, weiß ich, daß dies das größte Buch unserer Epoche ist. Man hat den Eindruck, daß alles, was auf die eine oder andere Weise zählt – Blanchot, Bataille, Jenseits von Gut und Böse – verstohlen dorthin führte: aber jetzt ist es gesagt worden, und von einer solchen Höhe herab, daß alles zurückweicht und nurmehr die Hälfte zählt.«
Michel Foucault
S 169 + S 170
2022-09-14 17:14:53
https://p1ng.ch/?browseid=4342
»Nein«, wandte Prax ein. »Das ist schon richtig. Es ist die Reak-
tionskaskade. Es wird tatsächlich schlimmer.«
»Was meinen Sie mit Reaktionskaskade?«, fragte Naomi. Amos
steckte die Waffe in die Schachtel und zog einen längeren Behälter
hervor, der möglicherweise eine Schrotflinte barg. Er beobachtete
Prax neugierig,
»Das ist ein grundlegendes Problem künstlicher Ökosysteme.
In einer normalen, evolutionär entstandenen Umgebung gibt es ge
nügend Vielfalt, um das System zu puffern, wenn eine Katastrophe
eintritt. So funktioniert die Natur. Ständig ereignen sich Katastro
phen. Aber was wir bauen, kann niemals so umfassend sein. Wenn
eine Sache schiefgeht, gibt es nur wenige Maßnahmen, die man zur
Kompensation ergreifen kann. Das System ist schnell überlastet
und gerät aus dem Gleichgewicht. Wenn dann die nächste Kompo.
nente versagt, sind es noch weniger Möglichkeiten, und was übrig
bleibt, unterliegt einer noch größeren Belastung. Es ist ein komple-
xes, nicht adaptives System. Das ist der Fachausdruck dafür. Es ist
im Grunde sehr einfach aufgebaut und neigt deshalb zu Kaskaden,
und weil es komplex ist, können Sie nicht vorhersagen, wo und wie
ein Fehler auftritt. Man kann es nicht berechnen.«
Holden lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand. Es
war immer noch seltsam, ihn persönlich zu sehen. Er sah ge-
nauso aus wie auf den Bildschirmen, aber irgendwie auch wieder
nicht.
https://p1ng.ch/?browseid=87
de sade ist bekanntlich einer der radikalsten libertären überhaupt bzw. konkreter gesagt seine romane sind geprägt vom libertären. darum sind seine texte auch eigentlich ein test für das libertäre. wo geht das (rechts) libertäre hin. 
Rekursives Akronym
2022-07-03 15:19:15
https://p1ng.ch/?browseid=2642
Simples konzept aus der ‘hacker-szene’. Ein Abkürzung, die gleichwiederum für sich selbst steht und damit zu einer Rekursion führt. 
GNU not unix
https://p1ng.ch/?browseid=1085
Jörg Scheller über Anarchismus und Eigenverantwortung
«Rede nicht drüber – tu es!»
Carte Blanche
Armee und Ideologie
2022-05-29 10:10:55
https://p1ng.ch/?browseid=2222
Armeen sind in ihrer Mehrheit. Total hierarisch aufgebaute Organisationformen. Sie heben fast jede Freiheit des Einzelnen auf und ordnen sie einer Doktrin unter. Dabei sind sie totalitär. Sie umfassen jeden Bereich des Alltags einer Person. Es gibt keine Freiheit des Einzelnen, noch die Freiheit sich entziehn ohne Konsequenzen. Schon gar nicht in Kriegszeiten.
Die innere Struktur von Armeen ist zumeist die Ersetzung von sozialen Strukturen durch eine kontrollierte soziale hierarchische Struktur von mehrheitlich ‘gleich geschlechtlichen’ Personen. Die Ideologie und in dem Fall auch die Motivation liegen dabei in der ‘Truppe’ oder im engsten Umfeld. Oder trivialer konservativer gesagt: Die neue Familie sind die ‘Kollegen’. Selbstverständlich ist es massiv schwierig hier eine eigene Meinung zu haben und sie auch zu vertreten, da hier massiver Druck zur Homogenisierung von Meinung und Idee herrscht. Weiterhin vorhanden dabei die Idee der schnellen und harten Reaktion und nur ‘geeint’ sind wir stark. 
Dieser Magic Circle von Armeen wird selbstverständlich mit dem Aufkommen von digitalen Medien wie Telefonen teilweise unterlaufen. Nichts desto trotz ist die Menge und die Rechtfertigung für Handeln, der Sinn davon die Gruppe und von oben verordnete Befehle und Ziele. Die von oben verordneten Ziele gelten auch für eher zielorientierte Formen statt nur Befehlsorientierte Formen. Die Offenheit der Ausführung und damit das zulassen von ‘Kreativität’ hat selbstverständlich wie alles dann wiederum zweierlei Gesichter. 
Das Motivationsdesign von Armeen ist ein Mix aus Obrigkeitshörigkeit und minimaler Freiheit. 
Es ist in solchen Systemen schwer abschätzbar, wer wie welche Handlungsräume (agency) hatte. Und noch schwieriger zu sagen, wer jetzt was wirklich tun musste und was die Konsequenzen waren. Siehe hier auch das Beispiel von Nazideutschland und die Weigerung Zivilisten zu erschiessen!
mittelalter
2022-05-30 08:38:56
https://p1ng.ch/?browseid=2256
Der Basilisk schlüpft aus dem Ei eines alten Hahnes oder aus einem dotterlosen Hühnerei, das von einer Kröte oder einer Schlange, im Mist ausgebrütet wird. Sein stinkender Atem ist unerträglich und sein Blick soll versteinern können. Das Ungeheuer haust in Brunnenschächten und Kellern. Es kann nur vernichtet werden, indem ihm ein Metallspiegel vorgehalten wird, worin sich der versteinernde Blick gegen den Basilisken selbst kehrt.
.
2022-06-13 08:22:21
https://p1ng.ch/?browseid=2404
Bei "Art must be beautiful" kämmte sie sich 1975 mit einer Metallbürste und einem Metallkamm gewaltsam die Haare, Abramovic dazu: "Während ich dies mache, wiederhole ich solange 'Art must be beautiful', 'Artist must be beautiful', bis ich mein Haar und Gesicht zerstört habe."
Rhythm 0
2022-06-13 08:25:00
https://p1ng.ch/?browseid=2410

 

Die direkte Konfrontation mit dem Publikum hatte sie bereits 1974 mit "Rhythm 0" zur Legende gemacht. In einer Galerie legte sie 72 Gegenstände aus, darunter eine Säge, Nägel, Alkohol, Streichhölzer, Lippenstift und sogar eine geladene Pistole. Mit einem Schild forderte die damals 27-Jährige das Publikum auf, sechs Stunden lang mit ihr zu machen, was es wollte. Eine intensive Performance, bei der manche Besucher die junge Frau verletzten, sie beschmierten und die Kleidung zerschnitten, andere hingegen versuchten, sie zu beschützen.
https://p1ng.ch/?browseid=2442
antworteten diverse juristen an einer tagung für immaterielles güterrecht an der zhdk 2022, paraphrasiert folgendes:
  • man sei halt langsam
  • es gäbe gar keine notwendigkeit, alles basiere ja auf einem menschen dahinter.
.
2022-06-25 10:26:32
https://p1ng.ch/?browseid=2482
'Wenn es Ökonomen gelingen könnte, dass sie als bescheidene, kompetente Leute gelten, auf einer Ebene mit Zahnärzten, das wäre herrlich' Keynes, Maynard, 1930
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2022-07-15 09:35:55
https://p1ng.ch/?browseid=3037
Dabei ist diese Idee auch ein Kind des bürgerlichen Liberalismus. Jedermann müsse einleuchten, „dass hinsichtlich des Wohlbefindens des Besitzers der Unterschied zwischen einem mäßigen Reichtum und fünfmal größerem Vermögen unbedeutend erscheint, verglichen mit dem Genuss und den andauernden Wohltaten, welche durch eine anderweitige Verfügung über jene vier Fünftel hätten verschafft werden können“: Das schrieb John Stuart Mill (1806 bis 1873), englischer Philosoph und Vordenker des Liberalismus. Große Erbschaften seien gegen das Leistungsprinzip und die Idee des Individuums, weil sie sich nur der „Zufälligkeit der Geburt“ verdanken und durch sie Fleiß und Entfaltungsmöglichkeiten gehemmt würden. Und weil dadurch immer weniger immer mehr haben, gefährden sie Mill zufolge auch die Freiheit einer Gesellschaft.
folge 1 + 2
2022-08-18 07:51:10
https://p1ng.ch/?browseid=3980
was wäre wohl aus ridley scott geworden hätte er nicht giger bekommen aus DUNE?
lächerlicher anfang von scots wolfgeschichte.
so platt.
man fragt sich ein bisschen, ob scott wirklich so primitiv biologisch ist.
warum kein beispiel für das unendliche experiment.
haha die physik funktioniert gar nicht als sie den t-rex bergen - schlecht gemachtes motion capturing! 10.25
ob die wissen wieviel so ein mensch isst?
aufzuchtmodul sehr schlecht ...
wer hat den schrott geschrieben?
androiden begraben kinder.
man sieht den versuch bergmann zu zitieren
oh gott ...
woher wissen die leute hier irgendwas ...  
androiden würden sich tatsächlich unenergetisch verhalten?
das seil reist, einmal gebracuht!
lächerliche sache beim töten des vaters
das schiff scheint nur starten zu können
ein knopf ...
weisser schaum aus dem mund
upgefuckte soldaten
sie sind sehr hungrig, aber sehen nicht so aus
sie fliegen durch all aber haben schwerter
interessante säure, die nur haut zerstört
und jetzt fliegt sie wow
aber sie mussten runterklettern
lustiger tarneffekt
übelste effekte ...
screamers reloaded

ok die tötungszene hat was

und jeztt lebt auch noch einer

übles rendering

weitere grausige animation beim absturz

und der stern ist so angelehent an was wohl?


----- zweiter teil ----

zerstör auch noch den mythos von ragnar ... haha

 
kapseln ... 
.
2022-09-13 21:47:11
https://p1ng.ch/?browseid=4318
low poly küsse des entzürnens,
lagen zwischen seinen verschweissten speichen,
die sich bewegten wie fliegen,
deren endoskelette brannten,
gemschiert mit den schweiss von den zynischen künstlern des kapitalimus
in einer zeit, die wahr war,
bevor sie ware wäre
.
2022-09-13 22:09:44
https://p1ng.ch/?browseid=4332
schritt für schritt endlos drehend,
getaktet von ausgestossenem aufsteigenden wasser,
das fallend sich wieder findet,
stehend in bewegung,
lag das kabel in der luft
schritt für schritt endlos schnell drehend,
schlug es wetzend zu
getacktet von sich entladenden potential,
inmitten dreckigem schwarz atomen,
vergessener industrieproduktionen
muster suchenden augen, 
die endlos netzten durch die praxis
verschwimmender gestochen scharfer punkte,
einer repetitiven programmierbaren egenwart der systemproduktionen 
.
2022-11-12 11:03:08
https://p1ng.ch/?browseid=4653
Ein einfacher Satz zu einer unserer globalen Wirtschaft, die nicht ohne die Ausbeutung von 11 Mio Seeleuten funktioniert: "Mehr als 90% aller Güter werden auf Schiffen rund um den Globus getragen ... "
https://p1ng.ch/?browseid=5090

Gänzlich unbefriedigend erschien Tugendhat die liberale Vertragstheorie, die seit John Locke im Umlauf ist und mit der so manche kapitalistische Schweinerei gerechtfertigt wurde. Vertragstheorien erschienen ihm buchstäblich amoralisch; sie verzichteten auf ein "Konzept des Guten" und setzten auf rein instrumentelle Regeleinhaltung. Doch warum solle man sich an einen Vertrag halten? Aus moralischen Gründen? Nein, weil man eigennützig darauf kalkuliert, der Vertragspartner werde sich ebenfalls dran halten – so wie die Mitglieder einer Räuberbande es auch tun. Von wahrhaft moralischem Verhalten konnte für Tugendhat nur dann die Rede sein, wenn das Handeln des Einzelnen eine innere Dimension und Wahrheitsorientierung besitzt, kurz: Wenn jemand auf eigenes Fehlverhalten mit moralischen Gefühlen reagiert, mit Scham, Schuld und "inneren Sanktionen".

 

 

foto
2023-08-26 07:47:13
https://p1ng.ch/?browseid=5629
‘abbildregel’
https://p1ng.ch/?browseid=1384
in der politik absichtlich verwendet für jede art von späterem handeln. dabei ist die partei sicher auf der richtigen seite. 
 
allmend/allmende
2022-08-18 07:36:41
https://p1ng.ch/?browseid=3187
kulturelle errungenschaft der menschheit. funktioniert im alpenraum noch heute. dorn im auge der klassischen ökonomie.
https://p1ng.ch/?browseid=4649
für die gesamte welt / alle
oder
für eine gruppe von menschen, volk, clan, ich
rechtslibertär
2022-06-25 10:25:28
https://p1ng.ch/?browseid=91
oft nur interessiert am status quo. freiheit über alles des einzelnen. 
modell mensch
2022-06-10 09:44:02
https://p1ng.ch/?browseid=101
das modell mensch muss dauernd angepasst werden, auch je nachdem wie wissenschaft ihn modellert und technik ihn reproduziert und ihn verändert vgl. ai
https://p1ng.ch/?browseid=122
der homo liberal ist eine unterform des homo oeconomicus oder gibt vor einer zu sein.
https://p1ng.ch/?browseid=995
eigentlich ein vertreter der markt=evolutiontheorie bis hin zu libertär. 
.
2022-05-16 08:22:02
https://p1ng.ch/?browseid=1805
Eich: Mit der Machtfrage stellen sich grundsätzliche Fragen zur Verfassung der Geldordnung: Wer hat das Recht, Geld zu schaffen? Kann eine politische Gemeinschaft diese Macht der Geldschöpfung gestalten, um sich selbst besser zu regieren? Welche Zukunftsvorstellungen, welche Ideen leiten sie dabei an? Diese Fragen nicht zu stellen heißt, den politischen Charakter einer zentralen Institution an der Schnittstelle zwischen Demokratie und Kapitalismus unsichtbar zu machen.
https://p1ng.ch/?browseid=1908
"Ich persönlich würde einen liberalen Diktator gegenüber einer demokratischenRegierung, der es an Liberalismus mangelt, bevorzugen."
Hayek 
https://p1ng.ch/?browseid=2190
Der Autor* ist ein Komplex, er ist ein Anderer, er ist alle, er ist viele. Er ist dabei als Funktion mehr als nur ein Individuum, kommunizierende Menschen über Tools oder der antrainierte tote Autor . 
 
Der Autor wurde nicht nur instutionell getötet, 
Der Autor* ist heute ein Komplex. In ihm findet all das zusammen, was hier bis hierher beschrieben wurde. 
 
In seiner Funktion schreiben heute nicht mehr nur Menschen als Er/Sie, sondern 
 
Man kann dem Autor nicht beim Schreiben zusehen. 
 
Schreiben ist inzwischen zu einem Communicationsprozess geworden
 
War ComputerMediatedCommunication (CMC) einst ein Aufbruch, so ist sie heute zu einem unter vielen 
 
Heute prozessieren digitale Systeme Daten, schreiben sie zusammen mit Menschen und Luhmann? 
 
Autorenschaft ist polymorph geworden
Das Schreiben hat sich damit längst vom Autoren gelöst, trainierte KIs schreiben in … Wer ist hier der Autor? 
 
, es schreiben nun Gruppen . 
Genderdiskussion
 
Wer schreibt hier eigentlich?
 
Die Funktion des Autors stirbt damit endgültig. Es sind nun Gruppen die Schreiben. 
 
Wir schreiben heute nicht mehr 
 
Die Frage ‘Wer ist der Autor des/dieses’ Textes ist damit 
 
Wer hat diesen Text geschrieben, welche Gruppe, 
 
Einst war die Frage: ‘Wer schreibt hier?’ Statt 
 
Das Schreiben ist nicht nur technisch radikaler geworden, es ist auch 
 
Wer schreibt hier, l
 
Hat sich radikalisiert.
Im Schreiben hat . Welche Gruppe. 
 
Wie sich abzeichnet, reicht es nicht mehr von Autoren- und Autroinnen zu reden, Gender-
 
Es reicht heute nicht mehr nur von Autorinne
Wenn wir heute von Akteueren reden, dann müssen 
 
Die Möglichkeiten des Schreibens sind vielfältiger und undurchsichtiger geworden und die Frage des ‘Wer schreibt hier eigentlich?’ hat sich radikalisiert.  
 
Auf einer Metaebene geht es um die Frage, wer schreibt mit wem wie. 
Viele dieser Arbeiten thematisieren auf der Metaebene die Diskussion schlecht hin, die Frage nach dem Autoren.
...
2022-05-30 08:35:52
https://p1ng.ch/?browseid=2252
Das Yale und der Basilisk waren miteinander verfeindet. Laut Plinius handelt es sich beim Yale um eine Bestie der Körpergröße eines Nilpferds, mit einem Elefantenschwanz, schwarz oder gelbbraun gefärbt, mit Kiefern eines Ebers und beweglichen Hörnern von über einer Elle Länge, die in einem Kampf während des Angriffs abwechselnd aufgestellt und sonst rückwärts geneigt getragen werden …
.
2022-05-30 08:46:35
https://p1ng.ch/?browseid=2264

Nach einer anderen Version soll ein Kaufmann einen Basilisken nach Basel gebracht haben. Fest steht, dass 1474 in Basel (nach einem Tierprozess) ein Hahn zum Tode verurteilt wurde. Dem Hahn wurde vorgeworfen, er habe ein Ei gelegt, was wider die Natur war. Vor allem aber befürchteten die Basler, dass aus dem Ei ein Basilisk schlüpfen könnte. Der Hahn wurde nach ordentlichem Prozess enthauptet und das inkriminierte Ei den Flammen übergeben

https://p1ng.ch/?browseid=2440
betrachtet man die entwicklung von virtuellen welten angefangen vom bild bis zum buch. so waren damit immer diskussionen verbunden, was darf man in diesen welten machen, was ist erlaubt. oder aber es wurde diskutiert, ist es kunst oder nicht. etc.
als der cyberspace entwickelt wurde, war dies ein imaginationsraum, dass sehr viel möglich wäre und auch sein müsste. die frage des rechts spielt noch keine wirkliche rolle. ein neuer space braucht neu regeln. dies ändert sehr bald (etoy war etc). auch der cyberspace wurde kolonialisiert. von der namensgebung bis zur darstellung. dabei wurde mehrheitlich das analoge recht auf das virtuelle übertragen. 
die frage ist nun, warum passierte das?
  • faulheit
  • zu wenig fantasie
  • dummheit
  • eineindeutige welt (rechtssicherheit)
  • machtausübung der analogen auf das virtuelle?
  • keine experimentierräume zulassen?
sparql
2022-07-03 15:26:45
https://p1ng.ch/?browseid=2638
ist eine abfragesprache ähnlich wie sql zu nodes und attributen. am einfachsten ausprobierbar an wikidata. 
Diskussion
2022-08-16 07:47:42
https://p1ng.ch/?browseid=3932
  • Nie ein Machtblock - lokal immer unterschiedlich
  • Dezentrale Ordnung unter Gleichstarken? Oder Einzelakteuren?
  • Ein sich ausbremsendes System
Sehr positivistisch 
- Könnte interessant sein, wenn die einzelnen Staaten Autonomie haben und nicht nur Werkstädten sind (heute nicht der Fall)
- Neoliberale Ordnung als nur was Positives
- Keine Diskussion weltweiter totaler Abhängigkeit
 
.
2022-09-13 21:50:12
https://p1ng.ch/?browseid=4320
in seinen augen brannte die zukunft
zwischen den wimpern ihrer sehnsucht,
durchstochen von abstürzenden 
filettierten raketen,
deren design sich gelb 
durch die löcher leckte 
pulsierend schweigend 
ummantelt von enthronter helvetica
einer katz, die seit jahren zerfiel 
im vorgarten eines totgeschinitten bits