Eich: Mit der Machtfrage stellen sich grundsätzliche Fragen zur Verfassung der Geldordnung: Wer hat das Recht, Geld zu schaffen? Kann eine politische Gemeinschaft diese Macht der Geldschöpfung gestalten, um sich selbst besser zu regieren? Welche Zukunftsvorstellungen, welche Ideen leiten sie dabei an? Diese Fragen nicht zu stellen heißt, den politischen Charakter einer zentralen Institution an der Schnittstelle zwischen Demokratie und Kapitalismus unsichtbar zu machen.